seit 1994

Meike Teufel

Erlebnispädagogische Ausbildung beim KAP Institut

Projektbericht

von

Meike Teufel

 

„Seilakrobaten und Konstrukteure – oder wie man auf dem Seil besser Rechnen lernt“

 

30. September 2014 bis 10. Oktober 2014

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

1.1. Idee

1.2. Beschreibung der Einrichtung

2. Erlebnispädagogisches Konzep

2.1. Pädagogisches Konzept

2.2. Allgemeine Zielsetzung

2.3. Art der Unternehmung

3. Zielgruppe

3.1. Gruppenzusammensetzung

3.2. Beschreibung der Teilnehmer

4. Projektverlauf

4.1. Vorbereitung

4.2. Geplanter Projektverlauf

4.3. Tatsächlicher Projektverlauf

4.4. Abschluss

5. Nachbereitung

5.1. Veränderung bei den beteiligten Kindern

5.2. Reaktionen in der Einrichtung

6. Reflexion

6.1. Besondere Erlebnisse

6.2. Erkenntnisse / Erfahrungen

7. Öffentlichkeitsarbeit

8. Literaturverzeichnis

 

ANHANG

Feinplanung

Sicherheitsmanual sowie 3 mal 3

Lexika

Infobrief Eltern

Einverständnis Gruppenleitung / Abdeckung Versicherung

Beobachtungsbögen vor und während des Projekts

Material vom Projekt

 

 

1. Einleitung

1.1. Idee

Ich habe mein Projekt in meiner Einrichtung, dem Kinderhaus ZZ in der Schweiz durchgeführt. Angefangen dort zu arbeiten, habe ich mit dem Hintergrund, endlich erlebnispädagogisch in einem Heimalltag arbeiten zu können. Ich bin in der Einrichtung als Sozialpädagogin mit 35 Wochenstunden angestellt. Beeindruckt war ich vom Material und den Möglichkeiten welche dort vorhanden sind. Möglichkeiten vor allem auch, aufgrund der geographischen Lage inmitten der Berge des Berner Oberlandes, eine Vielzahl der Möglichkeiten vor der Tür die Natur bietet. Im Verlauf meines Aufenthaltes habe ich festgestellt, gewisse Ansichten und Denkweisen zu haben, die revidiert werden mussten. Eine Annahme beispielsweise war, dass alle Kinder die naturnah aufwachsen, gewohnt sind in der Natur zu sein, Feuer zu machen und ähnliches. Von Stadtkindern aus Deutschland war ich oft gewöhnt, dass sie dies nicht kannten.

Hierzulande war ich sehr überrascht, wie wenig manche Kinder dies kennen bzw. ihre Eltern ihnen nahe gebracht haben. Auch hier ist es so, dass sich Kinder immer weniger im natürlichen Umfeld bewegen und dadurch oft das Balancieren verlernen. Schulisch gesehen wird andererseits in beiden Ländern immer mehr gefordert. Bereits von Anfang meiner Ausbildung an, haben mich die Niedrig Seilaufbauten gereizt. Aufgebaut für Hortkinder in Frankfurter Parks konnte ich bereits in der Vergangenheit einige Erfahrungen damit machen. Dennoch fehlte mir die Erfahrung, dies in einem größeren Projekt gemeinsam mit den Kindern aufzubauen und umzusetzen, und somit den nachhaltigen Transfer mit zu gestalten und zu erfahren.

 

1.2. Beschreibung der Einrichtung

Mit seinem Angebot der Notfallplatzierung unterstützt und entlastet das Kinderhaus ZZ an 365 Tagen im Jahr Familien in Not- und Übergangssituationen durch kurzfristige, zeitlich beschränkte stationäre Betreuung von Kindern.

Die Hauptaufgabe besteht darin, die betroffenen Kinder (Mädchen und Jungen der 1. bis 6. Klasse) zu

betreuen und zu begleiten, sie zu beruhigen und ihnen den nötigen Schutz zu gewähren. Klare Strukturen sollen ihnen Halt und Orientierungshilfe vermitteln. Ziel ist eine (Re-) Integration in einen geregelten Tages und Wochenablauf und die Einübung elementarer Regeln des Zusammenlebens. Der Entwicklungsstand des einzelnen Kindes und die Situation, in der es sich befindet, werden möglichst ganzheitlich erfasst. Dabei geht es in erster Linie darum, das Kind im Alltag (zwischenmenschliche Beziehungen zu Kindern und Erwachsenen, Umgang mit Regeln und Strukturen, Verhalten bei schulischen Anforderungen) zu begleiten und zu beobachten. Auch die Art der Beziehungen zu seinem Umfeld lassen wichtige Rückschlüsse auf seine Problematik und sein Befinden zu.

Das Kinderhaus ist mit 40 Stellenprozent erlebnispädagogisch ausgerichtet. Pro Gruppe finden jährlich vier Projektwochen statt, sowie alle zwei Wochen ein 2-stündiges Training. Dies wird jeweils von einem Erlebnispädagogen sowie einem Sozialpädagogen der jeweiligen Wohngruppe durchgeführt, hier gilt das 4-Augen Prinzip. In den erlebnispädagogischen Projekten sowie in der pädagogischen Arbeit in den Wohngruppen werden mit den Kindern klare Zielvereinbarungen definiert, die fortwährend ausgewertet werden. Die Ziele sind für diese Projekte von zentraler Bedeutung und haben einen direkten Bezug zu den Alltagsschwierigkeiten der Kinder.

Zusätzlich wird die Arbeit während der Woche durch sog. „Belohnungskarten“ unterstützt. Je nach

Projektaktivität werden im Voraus Karten kreiert, welche für besondere Anstrengungen oder Lernerfolge den Kindern übergeben werden. Diese Karten werden während der Woche in die Zielauswertungen integriert. Dadurch werden die Kinder zusätzlich motiviert und es erleichtert eine zielgerichtete Arbeit im Prozess.

 

 

2. Erlebnispädagogisches Konzept

2.1. Pädagogischer Hintergrund

Erlebnisse bieten den Ausgangspunkt der Persönlichkeitsentwicklung. Kinder können aus Erlebnissen

Erfahrungen sammeln, aus denen wiederum Erkenntnisse und Einsichten wachsen. Diese Erlebnisse können nicht erzwungen werden, sie entstehen an unterschiedlichsten Orten und setzen eine Aktivität der beteiligten Personen voraus. Der Wald beispielsweise bietet zahlreiche Aktivitäten, die Erlebnisse dieser Art zu fördern und die damit verbundenen Erkenntnisse ermöglichen.

Erlebnispädagogik versteht sich als bewusste Handlung, zumeist in der Natur, durch die gezielt ein Prozess ausgelöst wird. Dieser Prozess wird anschließend mit dem Alltag in Verbindung gebracht. Der entstehende Transfer beabsichtigt Verhaltensänderungen im Alltag zu ermöglichen und Sozialkompetenzen zu fördern. Um dies zu erreichen werden verschiedene Methoden und Mittel eingesetzt.

Erlebnispädagogik unterstützt die permanente Alltagspädagogik. Sie kann auch bei stetigem Wechsel einer Kindergruppe gezielt auf gruppendynamische Prozesse Einfluss nehmen. Kinder, welche sich in Notsituationen befinden, weisen häufig starke Defizite in ihrem Sozial- und Lernverhalten auf. Die Erlebnispädagogik bietet den Kindern in einem meist neuen und unbekannten Umfeld die Möglichkeit, alte Verhaltensmuster abzulegen. Ihr Verhalten in der Natur und in der Gruppe weist einen engen adäquaten Zusammenhang mit der Art des Zusammenlebens und dem persönlichen Wohlbefinden auf. Stärken und Schwächen erscheinen in diesem Umfeld klarer, weniger versteckt. Dies ermöglicht eine direkte, zielgerichtete pädagogische Arbeit. Durch elementare Erlebnisse und Lernerfahrungen üben sich die Kinder in ihrem Sozialverhalten und erleben Fortschritte. Sie machen Erfahrungen mit neuen Beziehungsmustern. In meiner Arbeit versuche ich ressourcenorientiert zu arbeiten. Die Stärken zu erkennen und sie zielgerichtet einzusetzen und zu fördern ist nicht immer einfach im Heimalltag. Aber Stärken auszubauen und Schwächen so zu kompensieren ist ein Ansatz des heilpädagogischen Arbeitens.

Wie oben bereits erwähnt, wird der Gleichgewichtsinn in Form des Balancierens beispielsweise immer weniger gefördert. Neuste Studien1 zeigen jedoch, wie wichtig es ist motorische Fähigkeiten zu fördern, da ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Gleichgewichtssinn und guten Schulleistungen besteht.

 

2.2. Allgemeine Zielsetzungen

Neben der Förderung des Gleichgewichtssinns und den Erfahrungen in der Natur geht es um eine 1 Studie: Schnecke braucht Gesundheit Optimierung der Softskills. Förderung von Teamarbeit, Kommunikation und Koordination innerhalb der Gruppe. Die Kinder werden versuchen gemeinsam Lösungswege zu erarbeiten und lernen mit Erfolg und Misserfolg umzugehen. Sie lernen in der Kleingruppe zu arbeiten und fühlen sich verantwortlich und zuständig für ihr Aufgabenfeld.

 

2.3. Art der Unternehmung

Die Einrichtung arbeitet bereits über viele Jahre erlebnispädagogisch. Die jeweiligen Kinder kennen anhand der wiederkehrenden Elemente den Ablauf der Projekte und erfahren dadurch Sicherheit. Aus diesem Grund war es für mich selbstverständlich gewisse Dinge wie zum Bsp. Belohnungskarten zu übernehmen.

Gleichzeitig war es wichtig mein eigenes Projekt durchzuführen mit meinen Ideen und Vorstellungen von Erlebnispädagogik. Daraus schlussfolgernd kam ich zu der Ansicht, dass es am sinnvollsten war ein Projekt zu starten, welches an verschiedenen nicht direkt aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden werden wird.

Bei einem Niedrigseilparcour können sowohl der Gleichgewichtssinn als auch Softskills sehr gut geübt werden. Trotz aufwendigem Material kann schnell ein Transfer zu natürlichen Gegenständen in der Natur geschaffen werden kann. In meiner Arbeit als zukünftige Erlebnispädagogin ist es wichtig, die emotionalen, sozialen, psychomotorischen und kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmer in Einklang zu bringen und somit eine Übernahme in den Alltag zu ermöglichen. Kinder lernen im gemeinsamen Aufbau des Parcours Lösungsstrategien und werden in ihrer Fähigkeit miteinander zu kommunizieren und Verantwortung zu übernehmen gefördert. Selbst bei einer Höhe von nur 50cm, müssen sie sich darauf verlassen können, dass das Seil oder die Slackline hält. Außerdem war mir wichtig nicht etwas „Spektakuläres“ aufzubauen sondern etwas Bodennahes, um somit einen Transfer in den Alltag eher vorstellbar zu machen. Bei meiner Zielgruppe ist aufgrund ihres Alters die Reflexionsfähigkeit noch nicht oder nur wenig vorhanden. Der Gruppe wird nach einer Einführung immer mehr Eigenverantwortung übergeben und ermöglicht somit ein „learning by doing“.

Auch ein mögliches Scheitern kann, wenn die Gruppendynamik es erfordert, risikoarm in Kauf genommen werden.

Da wir bei uns einen kleinen Seilpark haben, wollte ich das Projekt so aufbauen, dass abschließend gewisse Übungen und Erfahrungen aus dem Niedrigseilparcour auch in der Höhe umgesetzt werden können. Die Wetterverhältnisse sind im Herbst recht unbeständig. Sowohl der Seilpark als auch das Balancieren im Niedrigparcour erfordert trockenes Wetter. Als Alternative überlegte ich mir als Tagesausflug eine Höhlenerkundung sowie Ausweichtermine.

 

 

3. Zielgruppe

Die Planung beinhaltete das Projekt mit den Kindern stattfindet zu lassen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf der Gruppe Alfa wohnen. In der Regel setzt sich die Gruppe Alfa aus sechs Mädchen und Jungen im Alter von 6-12 Jahren zusammen, wobei unter Umständen sowohl ältere als auch jüngere Kinder aufgenommen werden. Die Kinder sind mehrheitlich zwischen drei und sechs Monaten in der Einrichtung.

Grund für die Aufnahme sind nicht selten Auffälligkeiten in der Schule bis hin zum Schulausschluss.

Hintergrund ist oft eine Hierarchieumkehr im Elternhaus.

 

3.1. Gruppenzusammensetzung

Zum Zeitpunkt der Planung konnte aufgrund von Wechseln und geringer Auslastung weder vorausgesagt werden wie viele Kinder mitmachen werden, noch welche Altersgruppe angesprochen wird. Beide Faktoren sind für die Feinplanung von entscheidender Bedeutung. Mit geringer Teilnehmerzahl lassen sich gewisse Aufgabenstellungen wie Mohawkwalk oder Spinnennetz kaum umsetzen. Das Alter und die daraus entsprechende kognitive Reife muss berücksichtigt werden, damit Aufgabenstellungen erfolgreich bewältigt werden können und nicht in einer Frustration enden.

Dies führte dazu, dass weitere Szenarien geplant wurden: beide Gruppen der Einrichtung zusammen oder nur eine Kleingruppe.

Letzten Endes fand das Kernprojekt mit einer homogenen Kleingruppe von drei 10- und 11-jährigen Jungen statt, wobei nur zwei der Jungen die ganze Zeit anwesend waren. Beim dritten Jungen gab es kurzfristig die Option die restlichen Ferien bei seinem Vater zu verbringen. Für ihn kam am dritten Projekttag ein 11-jähriges Mädchen mit. Am letzten Projekttag, im hauseigenen Seilgarten, erweiterte ich die Gruppe mit gleichaltrigen Kindern der anderen Gruppe Beta. Ich war gespannt in wie weit die Kerngruppe ihre Fortschritte in Kommunikation und Zusammenarbeit in einer größeren Gruppe umsetzen kann.

Auf die Mitarbeiterzusammenstellung konnte ich keinen direkten Einfluss nehmen, da dies mit dem Arbeitsplan zusammen hing. Während den Herbstferien nimmt bereits jede Gruppe an einem erlebnispädagogischen Kletterprojekt teil. Mein Projekt sollte an verschiedenen Einzeltagen in den restlichen Ferien stattfinden. Meine Gruppenleiterin berücksichtigte beim Arbeitsplan vorwiegend Mitarbeiter einzuteilen, die ausgebildet sowie sportlich oder erlebnispädagogisch orientiert waren. Aufgrund der geringen Auslastung wurden kurzerhand die Kletterprojekte der beiden Gruppen zusammen gelegt. Für unsere Gruppe war dies mit einem neuen Termin verbunden, dadurch veränderten sich alle Daten und Mitarbeiterzusammensetzungen in meinem Projekt. Bei einer Gruppenzusammenlegung wären wir drei Mitarbeiter, mind. jeweils ein Mitarbeiter neben mir mit den oben angesprochenen Kriterien, gewesen. In der anderen Gruppe gab es kurz vor Beginn Neueinzüge, auf Leitungsebene wurde daraufhin beschlossen mein Projekt mit nur mit einer Gruppe durchzuführen. Fortan begleitete mich an allen Tagen der gleiche Mitarbeiter, unser Praktikant Pe.

 

3.2. Beschreibung der Teilnehmer

Ich werde im Folgenden die drei Jungen aus meiner Gruppe beschreiben. Nur sie wurden im Vorfeld

informiert, sowie Beobachtungen dokumentiert. Die Beobachtungen wurden in den Bereichen Teamfähigkeit, Lösungsstrategien, Selbstständigkeit, Selbstvertrauen sowie Gleichgewicht dokumentiert (jede Kategorie hat Unterpunkte). Die Namen der Jungen wurden verändert.

 

3.2.1. Dario

Dario war bei uns in den Herbstferien. Er ist 11 Jahre alt, lebte zuvor mit seiner depressiven Mutter im

Berner Unterland zusammen. Er ist ein introvertierter etwas lethargischer Junge mit wenig Selbstvertrauen.

Seine Hilflosigkeit und seine Ängste bzgl. seiner Mutter äußerten sich zuhause mit einer Verweigerungshaltung, zudem entfernte er sich immer mehr unerlaubt. Die Mutter hatte für die Ferien in Rücksprache mit der Erziehungsberatung nach einer Entlastung gesucht. In den drei Wochen Aufenthalt merkten wir, dass in Dario viel ungenutztes Potential steckt.

Darios Teamfähigkeit zeichnet sich durch gutes Zuhören und viel Rücksichtnahme aus. Aufgrund seiner passiven Haltung ist eine aktive Zusammenarbeit und Kommunikation mit anderen kaum sichtbar.

In Bezug auf Lösungen ist er wenig innovativ und zeigt wenig Interesse Lösungen zu finden. Er kann, wenn Interesse vorhanden ist, konzentriert und ausdauernd arbeiten.

Sein Gleichgewicht ist eher schlecht ausgeprägt, welches mit einem geringen Gespür für seinen Körper daher geht. Während des Kletterprojekts stellte sich heraus, dass er Probleme mit der Höhe hat.

Während des Projekts erhoffte ich mir, dass er es insbesondere schafft in die aktive Rolle zu rutschen. Zu lernen mit den anderen zu kommunizieren, Bereitschaft zu zeigen nach Lösungen zu suchen sind wichtige Faktoren um aus seinem bisherigen Weg herauszukommen. In seinem Stadium ist die Kleingruppe ein idealer Ort wo er gefördert und gefordert wird. Zum Thema Körperwahrnehmung erhoffte ich mir kleine Fortschritte.

 

3.2.2. Salomon

Salomon ist ein 10-jähriger Junge aus Somalia. Er ist im Alter von fünf Jahren, zusammen mit seiner Mutter, in die Schweiz gekommen. Seinen Vater, aus Saudi Arabien, kannte er nicht. Zu uns kam er im Sommer 2014 da seine Mutter ihm die nötige Unterstützung nicht geben konnte. Sie schaffte es kaum ihn pünktlich und mit Schulsachen in die Schule zu bringen. Am Nachmittag verbrachte er seine Freizeit mit „Rumhängen“ in Bern, erledigte keine Hausaufgaben. Die Mutter ist arbeitslos. Sie konnte ihrem Sohn bisher weder Sicherheit noch Struktur geben. Salomon ist ein sehr kreativer, kommunikativer und beweglicher Junge mit viel Potential. Er hat einen guten Gleichgewichtssinn sowie Körpergefühl. Wenn er motiviert ist, kann er sehr positiv auf die Gruppe einwirken und diese steuern. Er hört schlecht zu, seine Konzentration lässt schnell nach. Er ist ein Alphamännchen und sehr auf Erfolg und Selbstdarstellung angewiesen.

Hier erhoffte ich mir Fortschritte in allen Bereichen. Den Fokus legte ich aufs Zuhören, der gemeinsamen Erarbeitung von Lösungen, sowie die Verarbeitung von Misserfolgen. Die Zusammensetzung in der großen Gruppe und die Wechsel würden ihn sehr fordern.

 

3.2.3. Sandro

Sandro war auch 10 Jahre alt und bereits seit Mai 2014 im Kinderhaus. Er stammt aus einer bilateralen Familie (Schweiz/Iran). Er kam aus einer anderen Institution zu uns. Bei seiner psychisch kranken Schweizer Mutter verwahrloste er. Sandro ist ein passives Teammitglied, starker Mitläufer, wenig innovativ und ausdauernd. Zuhören und Konzentrationsfähigkeit ist ausbaufähig, stößt jedoch auch auf Grenzen aufgrund einer evtl. ADHS. Er hat Höhenangst. Bei ihm erhoffte ich mir in allen Kategorien Fortschritte. Für ihn bietet die Kleingruppe den Raum, in dem er am meisten gefordert wird. Er kann sich weniger zurückziehen und muss sich aktiv auseinandersetzen.

 

 

4. Projektverlauf

4.1. Vorbereitung

Die Idee existierte schon länger. Im Juni 2014 begutachtete ich verschiedene Gelände um für mein Vorhaben den passenden Ort zu finden. Im Juli besprach ich mit dem Einrichtungsleiter und der Gruppenleiterin ob das Projekt in diesem Jahr stattfinden kann. Ich war zu diesem Zeitpunkt in meiner Elternzeit. Nach Abgabe des Handouts und erstem Okay ihrerseits, ging es um die Vertiefung des Konzeptes. Anfang August wurden die Daten abgeglichen: Herbstferien vor dem Kletterprojekt wurde anvisiert. Anschließend ging es um alle Sicherheitsaspekte und Notfallszenarien. Als Schlechtwetterprogramm überlegte ich mir eine Höhlenerkundung, die ich im Vorfeld bereits kannte. Währenddessen schrumpfte die Kindergruppe, da verschiedene Auszüge vor den Ferien klar wurden. Die Eltern wurden in einem Brief über das Projekt informiert. Das Einverständnis wurde nicht eingeholt, da die Erlebnispädagogischen Projekte im Konzept verankert sind und Grundlage der Eintrittsvereinbarung sind.

 

4.2. Geplanter Projektverlauf

1. Tag:

Nachmittag in der Einrichtung am 30. September 2014 (Di) mit dem Praktikanten Pe und drei Kindern

12:40 Betreuer Beobachtungsbogen und Aufgabenaufteilung, Kamera abgegeben und Rücksprache ob noch Fragen offen sind, Pe: zvieri2 vorbereiten

14:00 nur ich: Platz sichern, Statikseil am Baum vorbereiten, Nitroglycerin Transport vorb., Augenbinde, Bandschlingen, Erste Hilfe Tasche

 

 

Aufgabe Betr.

Aufgabe Betr.

14:30: Begrüßung, kurz erklären was heute passiert, Erste Hilfe Verantwortlicher: Pe, Flashmob erklären und üben, Stimmungsbild/Standbild

 

14:40 direkter Einstieg mit Aufgabe: Gordischer Knoten

 

14:50 Nitroglycerin Transport: wie viele Versuche /warum hat es geklappt., was ist wichtig

15:15 Knoten üben (Mastwurf)

 

15:30 Statikseil der Gruppe erklären, 1Tn Mastwurf, spannen mit ganzer Gruppe

 

15:45 Zvieri

 

16:15 Platz bereits gesichert, erklären „Durchf. Aufbauten“ im Sicherheitsmanual

 

16:20 gemeinsam Slackline aufbauen, erstes Balancieren mit Hilfe, Blind, Becher Wasser alleine probieren mit Affenschwanz (2 Tn spotten) spotten üben

 

Plätze tauschen (Rest spottet),

Hajos Mondfahrt (allein, evtl. blind),

 

Flashmob, mit Diabolo, jonglieren

 

ref: warum haben wir das gemacht; wofür ist das gut? Karten Eigenschaftskarten?

 

17:10 Abschluss: Knoten im Seil (einfacher Knoten)

 

17:20 Rollen besprechen für Tagesausflug, Tiersuche

 

Reepschnur und Karten übergeben zum üben

 

 

 

 

 

 

 

Mitmachen, Partizipation im Prozess

 

 

 

 

 

1 Betreuer TVP3

 

 

 

 

1 Betreuer

beobachtet,

Hand am Seil

 

 

spottet

 

 

 

 

 

 

Teamarbeit, Kommunikation

 

 

Teamarbeit, Kommunikation, Koordination, Lösungsstrategie

 

 

 

 

 

 

 

 

Gleichgewicht, Koordination

 

 

 

 

Gleichgewicht, Lösungsstrategie,

Kommunikation, Teamarbeit,

Vertrauen

 

Kommunikation

 

 

Lösungsstrategie, Koordination,

Teamarbeit

Abbau der Aufbauten, Beobachtungsbogen

Übernahme der

Kinder

 

 

2. Tag:

Tagesausflug am 1. Oktober 2014 (Mi) mit Beat und drei Kindern

8:40 einkaufen, Material nach Liste verteilen, Erste Hilfe einpacken, Kamera, Notfallliste Trinken vorbereiten, zvieri von Küche holen, Rucksäcke Kinder packen

9:45 mit Beat besprechen, ob noch Fragen offen sind, Beobachtungsbogen klar

 

 

Aufgabe Betr.

Ziel der Übung

10:00 Gordischer Knoten im Garten

 

10:15 Wanderung in den Wald (Mettlenwald),

 

Pause am Reitstall: Knoten (Mastwurf),

Überblick Tag, Tiere anschauen

Aufgabe: Bandschlinge wie viel Sekunden?

Kugellager

Flashmob üben

 

11:00 mit Kindern Platz erkunden, Regeln erklären nach Sicherungsmanual Feuerholz holen

 

11:20 Vertrauenspendel

11:30 Aufbau von Parcour Low V

 

Low V zu zweit, andere spotten

12:00 Aufbau von Sanduhr, Flaschenzug dabei üben

 

13:15 Wurst am Feuer, Schlangenbrot

 

 Aufgabe: Spinnennetz

Standbild

 

13:45 „Experten Prüfung“ (je 1/Tn, wenn

Zeit auch mehr

 

14:30 Aufgabe: jeweils zu zweit Planung

mit mir, Durchführung ohne zu sprechen,

Austausch, gegenseitiges Feedback

 

15:30 Aufgabe : Mohawkwalk mit

anschließender Reflexion; mit mind. 1

Erwachsenen stumm

 

Abbau aller Aufbauten

 

16:00 Auftrag: Sketch mit kurzem Solo bei

Wanderung zurück ins Kiha

 

Pause bei Reitstall: Sketche; Tiersuche

Knoten im Seil (einf. Knoten, stumm)

 

Rückweg ins kiha

 

 

 

 

 

Alle zusammen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12:00 Pe macht

Feuer; ist

Verantwortlich

 

Beteiligung in

Aufgabe

 

 

 

 

 

beobachten

Teamarbeit, Kommunikation

 

 

 

 

Lösungsstrategien

Gleichgewicht, Koordination

 

 

 

 

 

 

 

Vertrauen, Koordination

Teamarbeit,

Verantwortungsübernahme, Koordination

 

Gleichgewicht, Vertrauen,

Kommunikation, Teamarbeit

Koordination

 

Kommunikation,

Teamarbeit, Koordination,

Lösungsstrategie

 

Selbstvertrauen,

Verantwortungsübernahme

 

 

 

 

Lösungsstrategien,

Kommunikation, Teamarbeit

 

 

 

Kommunikation

 

 

 

Lösungsstrategien,

 

Rucksäcke auspacken, Kinder duschen, Ämtli,

Beobachtungsb.

Rückmeldung

 

3. Tag:

Tagesausflug am 5. Oktober 2014 (So) mit Beat und drei Kindern

Betreuer: Trinken, Becher, Sandwich machen, zvieri vorbereiten und in Rucksäcke verteilen, Kamera, Erste Hilfe, ich: Notfallliste, Material in Anhänger; Besprechen, Beobachtungsbogen

 

 

Aufgabe Betr.

Ziel der Übung

10:00 Gordischer Knoten

 

10:15 Fahrradtour ins Löeli (nach

Sicherheitsmanual: Regeln Tagesausflüge)

 

Pause: Überblick Tag, Tiersuche

Knoten fahren, Fahrradspiel,

Flashmob

 

11:30 Platz erkunden, Regeln erklären nach

Sicherheitsmanual

Rollenaufteilung

 

(Mohawkwalk bauen / was eigenes

/Kletterwand/

weglassen je nach Zeitmanagement vom

Vortag und

Fähigk.), Flashmob

12:00 Magie Spots /Aufbau Sicherungsseil

 

12:30 Essen in Bäumen, Bilder zeigen

zeit zum spielen

 

13:30 Aufgabenstellung

(Bachüberquerung, gesichert zusätzlich mit

Kletterseil und Klettergurt)

 

13:35 Planungszeit der Gruppe 25min

Überlegungen was wollen sie aufbauen, was brauchen sie, wer geht auf andere Seite

am Anfang, am Schluss, wer hat welche Aufgabe

 

14:00 bis 15:00 Aufgabe durchführen;

Flashmob einfügen

Abbau

 

15:30 zurück mit Fahrrad,

pause bei Sportzentrum: zvieri und Knoten

im Seil (Mastwurf),

Standbild und Tiersuche

 

17:00 zurück im Chinderhuus

evtl. Himmelsleiter

 

 

1 fährt hinten

 

 

 

 

 

 

 

alle

 

 

 

 

 

 

 

1: hilft

Sicherungsseil

für Kletterseil

anzubringen

beobachten

 

 

 

 

beobachten

Teamarbeit,

Kommunikation

 

 

 

Koordination, Gleichgewicht,

Kommunikation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lösungsstrategien,

Kommunikation,

Teamarbeit,

Verantwortungsübernahme,

 

 

Gleichgewicht, Teamarbeit,

Kommunikation, Vertrauen,

Grenzerfahrung

 

Lösungsstrategie,

Koordination, Teamarbeit

 

 

 

Teamarbeit, Vertrauen

Beobachtungsbogen, Rucksäcke auspacken,

duschen

Ämtli

Feedback

 

4. Tag in der Einrichtung am 9. Oktober 2014 (Do) mit Beat und fünf Kindern

9:00 Öffnen aller Elemente, Aufbau, beide Sicherungsgeräte in erstes Element, Material alles in

Garderobe, Besprechen mit Beat, Beobachtungsbogen

 

 

Aufgabe Betr.

Ziel der Übung

11:00 Gordischer Knoten

 

Überblick Tag, Tiersuche

 

Erklären Anweisung Tn Seilpark

Hochseilelemente in der Einrichtung:

Klettergurt verteilen, Sichern, Partnercheck

Aufgabe zu zweit und etwas neues machen

 V (alleine und zu zweit, blind,

Wasser)

 

 Affenschwanz (normal, blind)

 

Flashmob mit einbauen

Standbild

12:00 Mittagessen

 

12:30 Siesta

13:00 Gameboypause

 

14:00 Parat machen

 Schwebender Balken

 Pfahl

 

16:00 zvieri

 

16:30 Abschluss Wollknäuelspiel mit Seil

und kurze Reflexion des Projekts mit den

Teilnehmern und anschließendem drauf

sitzen

 

 

 

 

 

B: helfen Gurte,

beobachten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich: umstecken

 

 

Pe: verantwortlich

f. Kinder

die nicht klettern/

beobachten

Teamarbeit, Kommunikation

 

 

 

 

 

Gleichgewicht,

Kommunikation,

Koordination

Teamarbeit, Vertrauen,

Grenzerfahrung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gleichgewicht,

Kommunikation,

Koordination

Teamarbeit, Vertrauen,

Grenzerfahrung

 

Kommunikation

Beobachtungsbogen, Ämtli

 

 

 

Ausweichtermin Freitag 10. Oktober mit Pe

Fotos anschauen und gemeinsam Collage machen

 

4.3. Tatsächlicher Projektverlauf

1.Tag

Am ersten Tag des Projektes sah es bereits am Morgen nach einer komplett anderen Wetterprognose aus. Es regnete. Wir hatten vormittags Teamsitzung, deshalb fing das Programm erst am Nachmittag an. Ich überlegte mir, dass ich den ersten Teil auch drinnen machen könnte und zum Balancieren im Garten eine Plane spannen könnte. Da am nächsten Tag der Tagesausflug geplant war, erachtete ich es als wichtig den Einstieg wie gehabt zu halten, damit alle bereits eine Vorstellung bekommen und vorab sich bereits freuten.

Es ging gut los, sie waren motiviert und zeitlich alles im Rahmen. In den Aufgabenstellungen wurden

Probleme in der Kommunikation und in den gemeinsamen Absprachen sichtbar. Fortschritte wurden durch Wiederholungen erzielt. Das persönliche Gefühlsdiagramm anhand eines Seilstücks zeigte ihre individuelle Sichtweise. Die Knotenübung konnten sie alle gleich blind. Nach dem Nachmittagssnack (Zvieri) gingen wir nach draußen. Es regnete nicht mehr, sondern klärte etwas auf. Der Aufbau der Slackline, die Kinder nahmen dies unter Anleitung selbst in die Hand, benötigte mehr Zeit. Während Dario beim Aufbau eher passiv war, wollten die anderen zwei gerne alles machen. Unter die Slackline hatten wir eine Plane ausgelegt. Sie versuchten mit Hilfestellungen zu balancieren. Die Vertrauensübung (Hajos Mondfahrt) machten alle. Es war, wie im Vorfeld bereits vermutet, in Punkto Gleichgewichtssinn eine sehr große Spanne zwischen den Kindern vorhanden. Während sie sich vorher alle reinredeten und auf sich bezogen waren, gingen sie beim Balancieren respektvoll miteinander um. Salomon holte sein Diabolo und schaffte es kurz auf der Slackline damit zu spielen. Dario hatte sichtbar am wenigsten Vertrauen zu den anderen, zeigte kein Körpergefühl, konnte durch Motivation und Respekt der anderen seine Aufgabe meistern. Das Statikseil ließ ich von Anfang an weg. Als ich bemerkte, dass wir mit unserem Zeitplan nicht mehr ganz übereinstimmten, beschloss ich dennoch nicht von der weiteren Vorgehensweise abzuweichen. Ich fand es wichtig, gleich den ersten Transfer zu schaffen um zu sehen wie sie reflektieren können. Salomon und Sandro konnten zutreffende Aussagen machen. Bei Dario gingen die Aussagen teils so weit von der Realität auseinander, dass ich mich fragte ob er die Wörter richtig verstanden hatte oder die Nummern in der Skala vertauschte (Bsp: Absprache in den Übungen eher unwichtig). Die Übung Knoten im Seil ließ ich weg, genauso wie die Rollenaufteilung.

Zum Abschluss suchten sie sich noch zwei Schlümpfe aus: einen um ihre Wünsche oder Ängste der Woche zu verbalisieren und einen für ihre Tagesstimmung. Die Schlümpfe wurden in unterschiedlicher Form übers ganze Projekt benutzt. Dario beispielsweise wünschte sich zum Ende der Woche nicht krank zu sein und für die jetzige Verfassung einen Schlumpf mit einem Hamburger, da er hungrig sei. Das Gesundbleiben konnte er bis zum Ende der Woche umsetzen (hat mit seiner kranken Mutter zu tun) und das Hungrig sein, begleitete ihn während des ganzen Aufenthaltes. Letzteres deuteten wir darauf zurück, dass er durch die Stabilität sowie unglaubliche Wissensaufnahme viel Nahrung zu sich nehmen musste.

Letzten Endes schlossen wir den Tag mit 20min Verspätung. Die Kinder waren müde. Am Abend bereiteten sie mit der Gruppenleiterin einen Nudelsalat für den nächsten Tag vor.

 

2.Tag

Am nächsten Tag, ich hatte mir abends zuvor Änderungen fürs Projekt überlegt, sagte ich unserem

Praktikanten Pe, dass wir wie geplant spätestens um 16 Uhr zurück laufen. Kurz darauf kam meine

Gruppenleiterin zu mir und fragte nach dem Ablauf und wann wir zurückkämen da die Verspätung gestern untragbar gewesen wäre. Ich entschuldigte mich, erklärte ihr dass ich mir selbst auch schon Gedanken gemacht habe und unsere geplante Zeit heute einhalten werde. Schließlich war es der erste Nachmittag. Sie forderte eigentlich noch früher zurück zu sein, ich konnte dies aber dann abwenden. Jedes Kind hatte in seinem Rucksack Material für das es über den ganzen Tag verantwortlich war. Nach unserer wiederkehrenden Anfangsaufgabe kamen wir pünktlich los und spazierten zum Reitstall zu unserer ersten Pause.

Hier erklärte ich Ihnen den Tag, die Woche (Belohnungskarten) und gab gleich eine kurze Rückmeldung

diesbezüglich zum Vortag. Auf drei Begriffskarten vom Vortag gingen wir näher ein. Sie suchten sich neue Schlümpfe aus (wie fühlen sie sich innerhalb der Gruppe). Aufgrund des Umfelds waren sie alle leicht abgelenkt. Ihre Aufgaben bewältigten sie, wir gingen weiter.

Beim Platz angekommen erklärte ich ihnen alle Regeln nach Sicherheitsmanual (Nähe eines Flusses). Nach einer gemeinsamen Vertrauensübung (sie laufen gemeinsam als Schlange durchs Unterholz, nur der erste sieht) bekamen sie ihre Aufgaben. Jeder musste nach einander etwas aufbauen (zwei Slacklines: ergibt Low V; eine Sanduhr mit Statikseil). Der Chef vom jeweiligen Aufbau bekam von mir einen Plan, bei der Material und Aufbau angegeben war. Sie sollten sich zunächst selbst ihr Material zusammen suchen, mit den anderen kommunizieren, wenn sie Hilfe brauchten. Nachdem das Low V aufgebaut war und jeder einmal alleine

balancierte, durften immer zwei zusammen die Aufgabe bewältigen. Dem dritten gab ich meistens flüsternd eine Aufgabe (sie zu motivieren, oder sie mit leichten Bällen zu bewerfen, oder durch Rufe die anderen zu stören). Später reflektierten wir die Ausführung mit den Störfaktoren. Nach einem umfangreichen Mittagessen an einem schön gedeckten Tisch am Feuer, ging es weiter. Aus der Sanduhr entstand ein Spinnennetz und die Kinder bekamen die Aufgabe dieses zu meistern. Wir Erwachsenen sollten auch hindurch, durften allerdings nicht sprechen. Die Kinder waren überfordert uns als Helfer und Teammitglied mit einzuplanen, auch wenn wir uns mündlich nicht beteiligen durften. Es bedurfte ein paar Interventionen bis es funktionierte. Die Kinder wurden in Punkto Lösungssuche, sich zurückzunehmen (Salomon) bzw. sich zu beteiligen (Dario), erst zu überlegen bevor es losging sehr herausgefordert. Dann wurde alles Material verpackt und die Kinder bekamen ihre letzte Aufgabe. Den Weg zum Reitstall sollten sie einzeln als Solo laufen. Sie bekamen dabei die Aufgabe sich zu einem der vorgegeben Begriffe (Vertrauen, Zusammenarbeit, Absprachen) einen kleinen pantomimischen Sketch zu überlegen. Außerdem sollten sie sich zu folgende Fragen Gedanken machen (Das habe ich heute für die Gruppe gemacht…; das habe ich heute gelernt und bringt mich weiter….; das lief heute nicht so gut…) und die Antworten auf einen mitgegebenen Zettel bei Ankunft aufschreiben. Dario hatte die größte Angst vor der Darbietung, konnte sich aber nach Überredung darauf einlassen. Alle Begriffe konnten durch die gut dargestellte Darbietung erraten werden und war ein voller Erfolg. Nach ihrer Vorstellung gaben sie sich anhand der Schlümpfe noch ein gegenseitiges Feedback.

Bei letzterem sind trotz gleichen Alters große Unterschiede in der Möglichkeit der Umsetzung erkennbar. Dann wurde zurückgelaufen.

Fazit: Wichtig waren der Selbstständige Aufbau, die Erfahrung in der Natur sowie die Entstehung eines Teamgefühls. Die Kinder sind rücksichtsvoller und konzentrierter gewesen. Die Lösungssuche bereitet ihnen noch Probleme. Sie haben sich sowohl dem Team- als auch den verschiedenen Einzelaufgaben gestellt und alle gemeistert. Jedes Kind musste zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt aus seinem Komfortbereich treten.

Die Aufgabenteilung zwischen den beiden Erwachsenen war gut. Wir sind pünktlich zurück gekommen.

 

Tag 3:

Aufgrund der Erfahrungen der letzten zwei Tage überlegte ich mir dass es sinnvoller sei, mit einfachen Aufbauten weiter zu machen. Dies fördert ihre Kreativität und verfestigt das gelernte, anstatt ein großes Projekt mit ihnen zu machen. Als ich bei ihnen nachfragte, stimmten sie mir zu. In den Tagen bis zum nächsten Projekttag erfuhren wir, dass Sandro doch einen Teil der Ferien zu seinem Vater kann. Ich besprach mit meiner Gruppenleiterin das für und wieder und wir kamen beide zu dem Schluss, dass die Förderung der Vater Sohn Beziehung in diesem Fall höhere Priorität hat als der Abschluss des Projekt. Dafür würde ich am folgenden Projekttag ein gleichaltriges Mädchen der anderen Gruppe mitnehmen. Durch diesen Gruppenwechsel war meine bereits beschlossene Planänderung noch zentraler. Bevor die Tour los ging fingen wir mit unserem Gordischen Knoten an der uns die ganze Zeit begleitete. Es waren obschon die Gruppenzusammensetzung sich verändert hatte, weiter Fortschritte erkennbar. Die Fahrradtour verlief ohne Zwischenfälle. Dario brachte hier seine Ausdauer zum Vorschein, für Salomon stellte genau das eine hohe Anforderung dar. Während einer Pause wurde ihre Geschicklichkeit und Zusammenarbeit gefragt. Außerdem bekamen sie eine Rückmeldung bezüglich der Belohnungskarten. Das Essen in den Bäumen gefiel der Gruppe sehr. Im Wald wurden Aufbauten geübt, großes Highlight war die selbstgebaute Schaukel. Bevor wir zurück gingen, hatte jeder die Aufgabe an einem selbstausgesuchten Plätzchen zu verweilen und ein schönes Erlebnis des bisherigen Projekts zu malen. Auf dem Rückweg gab es in der Pause wieder den bekannten Abschluss mit den „Schlümpfen“. An diesem Tag wurde auch auf der Gruppe noch etwas fürs Projekt „getan“. Sonntags gibt es bei uns meistens Kindersitzung. Die Kinder sollen lernen Probleme anzusprechen aber auch ihre Befindlichkeit zu äußern. An diesem Tag machte ich diese Sitzung am Abend nach dem Essen. Jeder bekam etwas Knete und durfte erst einmal etwas für sich kneten. Das Kneten gefiel ihnen gut. Sie sollten danach zunächst ein Gesicht kneten, dass ihre Stimmung ausdrückt und anschließend etwas schönes von der Woche. Beide kneteten ein Erlebnis des heutigen Projekttages (Salomon Schaukel und Dario wie er alleine am Fluss sitzt). Bei Dario konnten ausgeprägte feinmotorische Fähigkeiten festgestellt werden.

Fazit: Der Plan wurde nach Absprache mit den Kindern so geändert, dass mehr Zeit für verschiedene Aufbauten blieb. Dieser Plan wurde exakt umgesetzt. Es gab eine neue Gruppenzusammensetzung mit unterschiedlichen Wertigkeiten unter ihnen (für beide Jungen war es „ihr Projekt“, für das Mädchen war es „ein Sonntagsausflug“). Dies war aber untereinander nicht störend. Fokus war die Fahrradtour, Naturerlebnis, selbstständiges Aufbauen, Essen in Bäumen. Weitere Hilfsmittel: malen und kneten.

 

Tag 4:

Dieser Tag brachte strukturell eine Veränderung in dem Sinne, dass zwei Kinder der anderen Gruppe mitmachten. Zum einen konnte ich die Erwachsenen der anderen Gruppe entlasten, es war aber auch eine bewusste Änderung, um sehen zu können, in wie weit ihre Fortschritte in einer größeren Gruppe erkennbar sind. Ich brachte mit einem Zivildienstleistenden noch einen weiteren Störfaktor dazu, den ich den Seilpark austesten ließ.

Angefangen haben wir wieder mit dem Gordischen Knoten. Meine zwei Jungen bekamen noch eine Gruppenaufgabe: Gemeinsam das High V zu bewältigen. Hier war jetzt sowohl ihre gemeinsame Koordination und Absprache wichtig, aber vielmehr noch war ich gespannt, in wie weit das Vertrauensverhältnis von Dario und Einfühlungsvermögen von Salomon ausreicht, überhaupt auf den Balken zu kommen. In der vorangegangenen Kletterwoche war sowohl die Höhe als auch das Vertrauen eine große Sache und Hemmschwelle bei Dario gewesen. Dario überraschte mich, in dem er alle Stationen des Seilparks meisterte. Bei der anfänglichen Teamaufgabe konnte das angesammelte Vertrauen zu Salomon gegenüber seiner Angst überwiegen. Er ließ sich von ihm motivieren. Beim Gordischen Knoten verfiel er jedoch in sein Anfangsmuster zurück und sagte aufgrund der Gruppengröße nichts mehr. Auch hier konnte er etwas herausgelockt werden, als wir die Aufgabe erneut machten und nur er Anweisungen geben durfte. Die anderen waren sehr rücksichtsvoll.

Salomon zeigte sich in der großen Gruppe sehr unruhig. Er spielte den Clown. Nachdem ich ihm eine Auszeit verpasste konnte er ruhiger werden. Die Teamaufgabe nahm er sehr ernst und gewissenhaft an sich. Ihm war es zu Verdanken, dass sie erfolgreich gelöst wurde. Der Seilpark war für ihn kein Problem. „Blind“ jedoch hatte er große Mühe sein Gleichgewicht zu halten. Es war seine Idee, dass Dario beim Gordischen Knoten alleine Anweisungen gibt.

Fazit: Alle Stationen des Parcours wurden von allen geleistet. Die größere Gruppe brachte Unruhe herein und forderte die Jungs auf unterschiedliche Weise. Das Vertrauensverhältnis der beiden wurde weiter vertieft.

 

Tag 5:

Wir begannen ein letztes Mal mit dem Gordischen Knoten. Danach absolvierten sie die vom ersten Tag bekommende Aufgabe des Nitroglycerin Transports. Hier wurden große Unterschiede vom Anfang sichtbar. Beide erinnerten sich an die Schwachpunkte, konnten sich absprechen. Mein Kollege und ich machten mit, jedoch ohne zu sprechen. Dieses Mal schafften sie es besser uns mit einzubeziehen und Anweisungen zu geben. Anschließend schauten wir uns gemeinsam die Fotos an, gestalteten eine Collage. Zum Abschluss gab es Belohnungskarten und eine Feedbackrunde. Dario wurde kurz danach abgeholt.

 

4.4. Abschluss

Die immer Wiederkehrenden Aufgaben (Gordischer Knoten, Schlümpfe) und gleichen Erwachsenen gaben den Kindern Sicherheit. Zudem konnten Fortschritte gut sichtbar werden. Die Wiederholungen markierten den Anfang und den Schluss des Projekttages. Die Planänderungen waren notwendig und situationsbedingt angebracht. Durch die verschiedenen Hilfsmittel und Methoden konnten die unterschiedlichen Stärken der Kinder sichtbar gemacht werden. Alle Kinder waren sehr motiviert und engagiert während des ganzen Projekts. Die Kleingruppe war für diese Kinder der intensivere Ort, der sie unterschiedlich forderte. Es konnte ein vertrautes Umfeld geschaffen werden. Die punktuell erhöhte oder andere Gruppenzusammenstellung zeigte ihnen jedoch auf, wo ihre Schwachstellen diesbezüglich sind. Aus diesem Grund haben sie die Kleinteamkarte (Belohnungskarte) bekommen. In der Lösungssuche haben alle Fortschritte erzielt aber nicht in dem Maße, dass es zu einer Belohnungskarte gereicht hätte. Alle beide haben ihre Expertenkarte bekommen (Slackline bzw. Niedrigseilparcour). Erst nach den ersten zwei Projekttagen machte ich den Kindern einen visuellen Überblick, damit sie wissen wann die Projekttage stattfinden. Wenn der Tag vorbei war, füllte ich die Spalte des jeweiligen Tages mit Bildern vom Erlebten. Daran hätte ich von Anfang an denken sollen, da es ihnen noch mehr Klarheit und Sicherheit gegeben hätte.

Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl machten mein Kollege und ich bei gewissen Übungen mit. Mir ist bewusst, dass dies immer auch die Gruppendynamik beeinflusste und veränderte.

 

 

5. Nachbereitung

5.1. Veränderung bei den beteiligten Kindern

Fazit Dario:

Dario hat sehr große Fortschritte im Gleichgewicht, Vertrauen und der Kommunikation gemacht. Wenn die Gruppe nicht weiter kam, fand er nach anfänglichem Zögern des Öfteren die richtige Lösung. In der größeren Gruppe zog er sich schnell in alte Verhaltensmuster zurück. Nach einer Teamübung mit Salomon auf dem ersten Seilparkelement bewies er, dass er viel Vertrauen gesammelt hat. Anschließend meisterte er alle Elemente. Dies wäre am Anfang nie möglich gewesen.

Fazit Salomon:

Salomon konnte gut Tipps annehmen und umsetzen. Risiken bei ihm sind insbesondere wenn er müde ist, sowie eine große Gruppe. Seine Fähigkeit positives und konstruktives Feedback zu geben kam sehr zum Vorschein. Seine Eigeninitiative und Ideen brachten die Gruppe oft weiter. Wenn seine erste Idee nicht funktioniert, muss er noch lernen weiter offen zu sein um Lösungen zu suchen und nicht aufzugeben.

Fazit Sandro: Er war leider nur die ersten zwei Tage dabei. Fortschritte in Kommunikation, Gleichgewicht und Selbstvertrauen waren trotzdem sichtbar.

 

5.2. Reaktionen in der Einrichtung

Es gab wenig Resonanz der Mitarbeiter. Zum einen sind sie gewöhnt, dass die Kinder regelmäßig Projekte haben und zwei hintereinander das einzelne Projekt nicht besonders hervorheben. Zum anderen habe ich es zu wenig ins Zentrum gestellt. In der Teamsitzung nach dem Projekt waren sie sehr zufrieden über meine Auswertung und Darstellung. Von Seiten meiner Gruppenleiterin gab es sehr ambivalente Aussagen. Sie ermöglichte mir die Entstehung des Projektes. In der Vorbereitung war sie jedoch öfters unzufrieden, stellte hohe Forderungen was sie wann möchte ohne dies aber dann zu lesen oder Zeit für ein Gespräch einzuplanen. Die Erlebnispädagogik ist ihr weder sehr Vertraut noch findet sie sie wichtig. Unser Verhältnis war insbesondere seit meiner Elternzeit sehr angespannt und durch ihren aufbrausenden Charakter geprägt.

Hätte das Projekt wie anfangs geplant, mit dem festen Mitarbeiterstamm (darunter der Erlebnispädagoge) statt gefunden, sähe der Faktor Außenwahrnehmung wahrscheinlich anders aus.

 

6. Reflexion

6.1. Besondere Erlebnisse

Mich hat am Anfang sehr erstaunt was für Reflexionsfähigkeiten vorhanden sind. In Bezug auf die Fertigkeiten war ich sehr glücklich dies endlich umsetzen zu können, da die Idee schon lange bei mir war. Es war etwas Neues mit den Kindern gemeinsam alles aufzubauen oder aufbauen zu lassen, weshalb es immer wieder Veränderungen im Zeitplan gab. Diese Veränderungen verliefen im Background (außer am ersten Nachmittag) und brachten deshalb keine Unruhe in die Gruppe. Die schönsten Ereignisse fanden für mich statt, wenn die Kinder ihre eigene Kreativität nutzen konnten, motiviert waren etwas zu schaffen oder neues zu entdecken. In der Natur etwas mit einfachen Mitteln aufzubauen.

 

6.2. Erkenntnisse / Erfahrungen

Wiederkehrenden Übungen sind sehr wichtig. Feste Rituale am Anfang und Schluss geben Sicherheit und markieren das Projekt. Fortschritte sind sichtbar. Die Kinder hatten viel Spaß.

Die Schlümpfe als Reflexionsmethode habe ich auch später immer wieder eingesetzt. Manchmal habe ich sie auch mit in andere Projekte mitgenommen als Erinnerungsstütze in Bezug auf ihre Ziele. Kneten ist ein weiterer fester Bestandteil der Arbeit geworden, da es Feinmotorik und habtische Wahrnehmung sowie das Visuelle und Kreative unterbringt.

Beobachtungsprotokolle von allen Mitarbeitern vor dem Projekt, sowie tägliche Dokumentation waren hilfreich und wichtig um Fortschritte und Unterschiede festzuhalten.

Ich habe das Projekt zu wenig dem ganzen Team nahe gebracht. Dies hatte verschiedene Gründe: Zum einen der immer wiederkehrende Konflikt mit meiner Gruppenleiterin, und andererseits meine persönlichen Schwächen. Ich war unsicher, da ich gerade wieder neu ins Team gekommen bin und ich meine eigenen Interessen nicht gut verkaufen kann. Im Anschluss an das Projekt gab ich dem Team jedoch Auskunft über die Fortschritte der Einzelnen.

Mit Salomon (der einzige der noch lange da blieb) konnte ich die Erfahrungen des Projekts immer wieder aufgreifen und in einen Transfer umwandeln. Zwischen Sandro und mir veränderte sich auf positive Weise das Vertrauensverhältnis. Eine Rückmeldung von Dario ergab, dass es zu Hause wesentlich besser lief. Hier haben bestimmt auch die Erfahrungen während des Projekts dazu beigetragen.

 

 

7. Öffentlichkeitsarbeit

Es hat keine Öffentlichkeitsarbeit stattgefunden.

 

 

8. Literaturverzeichnis

Berthold, Margrit und Ziegenspeck, Jörg W.: Der Wald als erlebnispädagogischer Lernort für Kinder;

Verlag Edition Erlebnispädagogik, Lüneburg, 2002

Reiners, Annette: Praktische Erlebnispädagogik 1; Ziel Verlag, Augsburg, 2009

Schwarzer, Alexandra: Schaukelfee und Klettermax, Seilgeräte im Wald für Kinder; Pro Business, Berlin, 2006

Strasser, Philipp: Spannung zwischen Bäumen, Handbuch für temporäre Seilelemente; Ziel Verlag,

Augsburg, 2008

Studie: Schnecke braucht Gesundheit: http://www.bildung-kommt-ins-gleichgewicht.de/snail_proj.htm

 

 

 

 

ANHANG:

 

Lexika

 

Problemlöseaufgaben:

  • Bandschlinge: Die Tn haben die Aufgabe in 3 Sekunden alle durch die Bandschlinge gekommen zu sein.
  • Gordischer Knoten: die Gruppe fasst mit geschlossenen Händen einander an und muss anschließend mit geöffneten Augen; aber ohne loszulassen; den Knoten lösen
  • Knoten im Seil: die Gruppe hält ein Seil fest und muss einen bestimmten Knoten machen; ohne loszulassen.
  • Nitroglycerin Transport: erlebnispäd. Aufgabe, bei der ein Ball auf einem Ring liegt und mit Schnüren von den Tn transportiert wird. Die Tn sollen am Anfang schätzen wie viel Versuche sie brauchen.
  • Spinnennetz: Ein Seil wird wie ein Spinnennetz zwischen die Bäume gespannt. Die Löcher sind so groß, dass jeweils ein Tn durch passt. Die Gruppe hat nun die Aufgabe, auf die andere Seite zu gelangen, ohne die Fäden zu berühren. Durch jedes Loch darf nur eine Person; wenn berührt alle zurück. Kein Tn darf springen oder geworfen werden.

 

Übungen auf dem Seil:

  • Blind: mit verbundenen Augen
  • Plätze tauschen: zwei Tn müssen sich auf dem Seil kreuzen
  • Hajos Mondfahrt: Team- und Vertrauensübung zum balancieren; Tn hat eine Bandschlinge um den Bauch an der Seile befestigt sind, die von der Gruppe gehalten werden. Gruppe führt Tn übers Seil
  • Spotten: die Tn laufen, neben dem Tn der balanciert, mit gehobenen Händen, um diesen ggf. aufzufangen
  • Mohawkwalk: alle Tn müssen auf dem Seil bzw. Parcour sein. Diese Aufgabe ist nicht alleine zu bewältigen

 

Aufbauten:

  • Low v: zwei Seile die sich in v-Form voneinander wegbewegen
  • Sanduhr: ein Seil zum Balancieren mit einem Halteseil in der Form eines X
  • Flaschenzug: eine Methode um kraftsparend Seile zu spannen
  • Hig v: wie low v mit Balken in der Höhe Affenschwanz: Seil und hängende Elemente zum greifen
  • Pfahl: Tn müssen am Pfahl an Stufen hochsteigen, daraufstellen und runter springen

 

Übungen:

  • Flashmob: Notfallübung. Wenn Pfeife ertönt „frieren“ alle ein (das heißt bewegen sich nicht und sind still) bis Entwarnung kommt.
  • Vertrauenspendel: Übung für je drei Tn. Alle stehen hintereinander, Tn in der Mitte lässt sich wie ein Pendel leicht nach vorne und hinten fallen. Die beiden anderen führen / stützen ihn
  • Kugellager: Die Tn müssen auf Tennisbällen stehen und die Balance zu finden. Aufgabe ist gemeinsam auf möglichst wenig Bällen zu stehen.
  • Knoten fahren: die Tn fahren mit dem Fahrrad bestimmte Knoten ab
  • Fahrradspiel: zwei Tn versuchen ihr Fahrrad zu tauschen ohne mit den Füssen den Boden zu berühren Himmelsleiter: Die Tn halten in ihrer Mitte eine Leiter in die Höhe. Ein Tn steigt hoch.

 

Reflexionsmethoden:

  • Magie Spots: Gruppe steht im Kreis und zieht den Mantel des Schweigens an. Anschließend setzt sich jeder Tn an einen frei gewählten Ort mit etwas zum malen und bleibt dort allein.
  • Standbild: Momentaufnahme; Die Tn zeigen eine Gestik und Mimik über aktuelle Stimmung. Es wird davon ein Foto gemacht.
  • Sketche: Die Tn bekommen einzeln einen Begriff: Teamarbeit, Vertrauen, … zu dem sie pantomimisch sich etwas einfallen müssen. Beim vortragen müssen die anderen raten.
  • Solo: jeder Tn läuft ein Stück alleine und hat den Auftrag sich über etwas bestimmtes Gedanken zu machen. Auftrag: das hab ich für die Gruppe gemacht../ das hab ich gelernt und bringt mich weiter.../ das lief heute nicht so gut; / das möchte ich morgen schaffen...
  • Tiersuche: jeder darf sich ein Tier/Schlumpf aussuchen was zeigt wie er sich in der Gruppe fühlt und eins wie er gerne wäre. Zweites darf er mitnehmen und am nächsten Projekttag wieder mitbringen. Der eine Schlumpf/Tier kann über die Tage nach Gefühlslage immer wieder getauscht werden.
  • Wollknäuelspiel: Tn haben ein Seil was immer zum nächsten geworfen wird der an der Reihe ist. Die Tn sagen was das wichtigste ist, was sie aus dem Projekt mitnehmen und wie es ihnen gefallen hat.
  • Eigenschaftskarten:

 

 

 

 

 

Notfallmanagement 3x3

 

Niedriges Seilelement

Verhältnisse

Aktionsbezogene Gefahren

Gelände

Mensch

Teilnehmende und Trainer

Kursplanung

Wetterbericht

Welches Gelände benötige ich

Feuerstelle?

Ausweichplatz?

Wer kommt mit?

Was muss bei wem beachtet werden

Wer ist für was verantwortlich?

Benötigte Ausrüstung?

Wissen alle Bescheid?

Material geprüft?

Tages-Aktionsplanung

ist das Wetter ok?

gibt es einen alternativen Plan?

Ist das Gelände geeignet

Welche Bäume /Bach eignen sich?

Ist das Gelände geeignet

Welche Bäume /Bach eignen sich für welches Element?

Wie ist die Distanz zum Fluss

wie sieht die Feuerstelle aus gibt es sonst noch Gefahren?

Ausrüstung ok?

Stimmung in der Gruppe, Konflikte?

Zeitplan

Auffassungsgabe, muss Programm umgeändert angepasst werden

Während der Durchführung

Wetteränderungen

sind andere Gruppen da?

ist der Boden abgesucht?

rutschige, spitze Stellen gesichert?

Feuer verantwortlicher

Fluss Aufsicht?

Pegelstandüberprüfung, Kinder auf

Gefahr hinweisen

Kommunikation

Zeitmanagement

Rollenaufteilung

Auffassungsgabe der TN, muss Programm umgeändert angepasst

werden

spotten unter einander

Stimmung beobachten

 

Sicherheitskonzept

Notfallszenarien

 

Sicherheitsmanagement

Was kann passieren

Risikomanagement

Wie kann ich es

minimieren

Was brauch ich dafür

Welches Basisrisiko gibt es

Notfallmanagement

Wen muss ich

informieren

Kind kann runterfallen

und Fuss verdrehen

Boden absuchen, Zweige und spitze Sachen entfernen

oder absichern

spotten üben mit TN

Handhabung Seil festhalten

Zeit einplanen

erste Hilfe Set (flex binde, Sportsalbe, Pflaster)

geringes Basisrisiko:

so gross wie bei jeder

Aktivität vorhanden ist

ggf. Eltern, GL

Aufbau Slackline/abspannen

Finger einquetschen

vorher Handhabung

erklären

klare Aufgabenteilung

(einer fädelt und macht fest)

präsent sein, 4

Augenprinzip

erste Hilfe set (Salbe gegen quetschungen, etwas zum kühlen

sehr geringes

Eltern, GL

Feuer im Wald,

Feuer an TN

Eimer mit Wasser vom

Bach

Feuerstelle klar geregelt,

wer ist Verantwortlich

zündeln mit Stöcken nur

über Feuer

Brandsalbe

Wasser

Feuerverantwortliche

 

bei Waldbrand:

Gemeinde, Feuerwehr

bei Verletzungen: Eltern,

GL, IL

Kind geht verloren

am Platz: Regeln

aufstellen, Sichtweite / Rufweite; immer zu zweit

auf dem Weg:

Erwachsenen laufen am Anfang und am Schluss

Regeln

Telefon

wenn Regeln nicht befolgt werden, suchen und

Konsequenzen (Hand laufen, nicht TN bei Aktion, am Platz sitzen)

nicht auffindbar: GL, IL, Polizei

Kind ist bei

Bachüberquerung/

Seilgarten nicht gesichert / am falschen Seil / Karabiner offen

doppelt kontrollieren,

Karabiner, Sicherungssystem

bevor Kind hochklettert

immer Tngurt kontrollieren, vorher Kinder überprüfen

lassen, Sicherungsgerät

überprüfen

Fragen ob Kind bereit ist

andere Erwachsene

konzentrieren sich auf

restliche Kinder

wenn Kinder Kinder

sichern: doppelchecken,

Verlässlichkeit, Einschätzung der Kinder und selbst volle Aufmerksamkeit auf sichernde Kinder und gesicherten.

Zeit und Ruhe

wenn vorher alles beachtet wurde keins

 

Kind fällt in Fluss

Pegelstand überprüfen und Kinder auf Gefahren

hinweisen: Notfall

besprechen

Überblick behalten wer wo ist

dürfen nicht an Böschung oder runter

beim abspannen hat jeder eine Aufgabe

Zeitplan

geringes besteht immer in der Nähe von Wasser

wenn am Ufer: Kind aus Gefahrenquelle raus; andere Kinder zurückhalten

wenn Kind treibt

versuchen es an Böschung zu bekommen

Arzt kontaktieren; GL; Eltern

Kind traut sich nicht ins Seil zu hängen

Beim hochsteigen bereits

ins Seil hängen lassen, üben,

vertrauen erlangen,

geeigneten Platz zum

ablassen wählen

Zeitplan

Wenn sich das Kind immer noch nicht traut, zu TN hoch

gehen, Sicherung vorher übergeben

oder zur Not mitnehmen.

Von oben abseilen

 

Kinder schlagen sich

untereinander

klare Regeln /

Konsequenzen vorher

transparent

Stimmung verfolgen

beim sichern, anderer

Erwachsenen behält

Überblick

gute Aufgabenteilung

 

 

Material kaputt durch Feuer

Kinder dürfen kein

Material beim Feuer haben

alles Materisl liegt an

einem Ort

beobachten wie mit

Material umgegangen wird

Zeitplan

 

 

Gruppe lässt sich nicht auf Aufgabe ein

zusammensetzen klären

was los ist :

Überforderung?

unklar was von ihnen

erwartet wird

Streit untereinander

Ideen sammeln für Aufbau

 

 

 

Kind fällt vom Baum

ggf. am Baum sichern

schauen dass sie nicht zu hoch sind; dass sie einen geeigneten Platz haben

 

 

 

 

 

Sicherheitsmanual

Material:

• 20 m Statikseil

• 3 genähte Bandschlingen 60cm 22kn von Edelrid oder Elliot

• 2 genähte Bandschlingen 80cm 22kn von Elliot

• 6 genähte Bandschlingen 120cm 22kn von Edelrid oder Elliot

• 8 geknüpfte Bandschlingen 120cm

• Baumschutz

• 3 Edelrid Globus Sicherungsplatten, 1 Eddy von Edelrid

• 14 Salewa Schraubkarabiner Hms

• 1 gibbon Slackline 20m

• 1 Kinder Komplettgurt Salewa

• 1 Seilrolle

Über das vorhandene Material Tagebuch geführt.

Des weiteren gibt es

• 1 Kletterseil 60m, Klettersteigset, Gurt, Helm

 

 

Material Kinderhaus: Neben dem Material für den Seilgarten gibt es eine Slackline, Helme, Gurte

Sicherheitsausrüstung:

– feste Helme für alle Tn und Leiter

– festes, geschlossenes Schuhwerk

– Klettergurte

– PL: Klettersteigset

– Sicherungsgerät

 

Qualifikation Leitungsperson:

Während meiner Ausbildung zur Erlebnispädagogin habe ich unter anderem Kurse zum Thema Mobile Seilgärten und Höhle im Umfang von je 50 Stunden erfolgreich absolviert. In der Einrichtung habe ich 2012 an der Schulung für den internen Seilgarten teilgenommen, sowie in Deutschland 2008 und 2010 jeweils eine zweitägige Schulung zum Sicherheitstrainer von Kletterwäldern (Adventure Parks nach Din-Norm 15567) in Wiesbaden, sowie 2010 an der mehrtägigen Fortbildung „Klettern in der Schule“ teilgenommen.

Die zweite Person ist für die Beaufsichtigung der Kinder, die gerade nicht mit dem niedrig Seilgarten oder Seilpark zu tun haben, zuständig. Sie unterstützt die Projektleitung und beobachtet die Kinder.

 

 

Einführung Teilnehmer:

Den Tn wird jeder Schritt von mir zunächst gezeigt. Sie bekommen Karten mit Anleitungen zur Hilfe.

– Tn können anhand der Karten sich selbst überprüfen

– bei Aufgaben gibt es Zuständigkeiten, z. Bsp. Knoten oder Flaschenzug einrichten.

– Tn können sich durch Prüfungen zum „Experten“ ausbilden um eigenverantwortlich

zuständig zu sein

– Prüfung: die Kinder können jederzeit kommen und die Teilaufgaben, ohne die

Anleitungskarten zuhilfe zu nehmen, ablegen. Folgende Prüfungen sind möglich:

Flaschenzug, Knoten, Sicherung Statikseil, Slackline

– Projektleiter kann sich immer mehr zurück ziehen, kontrolliert aber immer wieder

– Flashmob: während des Projektes wird immer wieder „Notfall“ geübt. Wenn Pfeife ertönt

„frieren“ alle ein bis Entwarnung kommt.

 

 

Regeln Tagesausflüge Mettlen“ und „Löeli“

• alle Tn sind immer in Hör-und Sichtweite

• alle Tn sagen den Erwachsenen wohin sie gehen zum Bsp. Wc

• das Material bleibt immer am Materialplatz oder wird verbaut. Überflüssiges kommt wieder zurück; Material nie in der Nähe vom Feuer

• Fluss: im Mettlen zählt die große Baumreihe (ca.3m vom Ufer entfernt) als Grenze; im Löeli ganze Seite vom Weg ab (hinter Tischen), Konsequenzen

• wenn jmd. gesehen wird im Fluss: sagen holt Hilfe und Erwachsenen holen; nie selber rein.

• Im Fluss sich bemerkbar machen, wenn es geht zum Ufer; treiben lassen

• Feuer: nicht mit zündelnen Ästen herumlaufen; wenn überhaupt zündeln, dann über Feuer

• Fahrrad gefahren wird immer mit Helm. 1 Erwachsener fährt vorne, 1 hinten

 

Anleitung der verschiedenen Aufstellungen niedrig Seilgarten:

einfaches Balancierseil:

Material: Statikseil, 4 geknüpfte Bandschlingen, 3 Karabiner, 1 Globusplatten, Baumschutz

Bilder von Mastwurf, Flaschenzug, Sicherungsplatte/Karabiner, Klemmknoten

Durchführung: Punkte 1-3, 6 und 7 von Sanduhr

Sanduhr:

Material: Statikseil, 8 Karabiner, 3 Globusplatten, 7 lange geknüpfte Bandschlingen, Baumschutz, Material für Flaschenzug

Bilder von Mastwurf, Flaschenzug, Sicherungsplatte/Karabiner, Klemmknoten

1. Platz absuchen

2. bei Platz a anfangen

- Baumschutz

- Baumschlinge mit Karabiner

- Seil mit Mastwurf in Karabiner, Karabiner zu

3. Platz b

- Baumschutz

- Baumschlinge mit Karabiner

- Seil mit gedrehter Schlaufe durch Sicherungsplatte,

- Karabiner durch Schlaufe und zumachen

- Spannen

- ggf. Flaschenzug

- 50cm Seil lassen, Seil mit Mastwurf in Karabiner, schliessen

4. Platz c

- Baumschutz

- Baumschlinge mit Karabiner

- Seil mit gedrehter Schlaufe durch Sicherungsplatte,

- Karabiner durch Schlaufe und zumachen

- Spannen

- ggf. Flaschenzug

- 50cm Seil lassen, Seil mit Mastwurf in Karabiner, schliessen

5. Platz d

- Baumschutz

- Baumschlinge mit Karabiner

- Seil mit gedrehter Schlaufe durch Sicherungsplatte,

- Karabiner durch Schlaufe und zumachen

- Spannen

- ggf. Flaschenzug

6. alle Karabiner zu?

7. Durchführung:

- Bodenbeschaffenheit kontrollieren (Entfernung von Ästen, Wurzeln polstern / kennzeichnen

- Spotten der anderen Teilnehmer

- 1 Person hält Laufseil nach unten, beim Abrutschen schnellt das gespannte Seil hoch Bachüberquerung:

1. Einrichtung Statikseil mit Mastwurf und Sicherungsplatte in über 2m Höhe von der Projektleiterin, gespannt von allen Tn; Seil endet auf anderem Ufer

2. Aufbau Slackline nach Anleitung oder Statikseil (je nach Gruppe)

3. Aufbau Statikseil für Handlauf oder Affenschwanz

- Baumschutz

- Baumschlinge mit Karabiner

- Baumschlinge mit Karabiner

- Seil mit gedrehter Schlaufe durch Sicherungsplatte,

- Karabiner durch Schlaufe und zumachen

- Spannen

- ggf. Flaschenzug

- Platz sichern

4. Kletterseil durch zwei Karabiner, gegenläufig eingehängt in Statikseil;

5. Tn gurt anziehen mit Achterknoten Kletterseil befestigen, Projektleiter befestigt mittels atc Seil mit Gurt, Partnercheck

Low v:

Baumschutz, 2 Slackline mit Ratschen

die Ratschen befinden sich beim Aufbau nicht beim Einstieg (spitze) der Übung, sondern beim offenen Ende.

Slackline:

Seilpark:

Checkliste:

– Stahlseil aufschliessen und am Seil befestigen

– Karabiner von Leiter befestigt und zu

– Klettersteigset und Helm an, Sicherungsgerät dabei

– Leiter einrichten

– Seilrolle einhängen

– in leeres Stahlseil

– Kletterer am Anfang

– Karabinerverschluß nach unten hängend

– Karabiner zu

– Gurt und Karabiner Tn kontrollieren

– Helme sitzen, Haare zusammen

– Taschen, Schmuck, Brille

– Pfahl: langes Seil (markiert)

Affenschwanz: Sicherungsseil hängt (Blick von Plattform) links vom Stahlseil runter, Kletterseil rechts

Balken: Seil rechts davon#

Anweisung Tn:

• Taschen leer, kein Schmuck, Brille?

• WC: Gurt ab, später kontrollieren

• nicht unter Seil laufen

• gemässigter Ton, so dass Tn auf Seil immer gehört wird und Sicherer nicht abgelenkt ist

• beim ersten mal hoch gehen von der Leiter direkt ins Seil hängen

• oben immer nur eigenes Kletterseil anfassen oder freih. oder Affenschwanz; nie Sicherungsgerät, Stahlseil (außer bei Leiter)

• bei Partnerübung Hände nie ineinander kreuzen, sondern bsp. flache Hand

• beim abseilen etwas in die Hocke und dann langsam vom Balken, oder absitzen und vom Balken herunterrutschen

 

 

Zeitplan

Dienstag, 16.09.: abklaren bei Doris (GL): Betreuer konnen

Mittwoch 1.10. Vormittag schon kommen (fur Beat in Ordnung); ansonsten Plananderung: Vormittag in der Einrichtung: G. Knoten, Problemloseaufgabe, Vertrauenspendel, Sanduhr und Spinnennetz im CH, Mittagessen und Siesta im CH und dann losgehen; So 6.10. Anderung 2 Madchen und Material mit Auto zu Loeli →Ruckmeldung D.: Projekt nur mit Gruppe Giraffe, Betreuer vormittags okay, Zeitplan und Programm wurden abgeandert

Mittwoch, 17.09.: Auftrag, Feinplanung, Sicherheitsmanual fertig und abgeben GL; Kinder nachschauen ob Bilder genehmigt, Karten fertig machen

Donnerstag, 18.09.: Doris Planung besprechen; Beat Planung besprechen, Kinder Projekt

Freitag, 19.09.: Materiallisten erstellen, Beobachtungsbogen, Notfallliste, Expertenkarten, Geschichte schreiben

Sonntag, den 21.09.: Erneute Besichtigung der Hohlen in Oberwil

Samstag, 27.09.: Elternbrief abgeben, Liste Kinderblatt erganzen

Sonntag, den 28.09.: D. Fahrrad zuteilen und auf dem Gelande fahren lassen

Montag, 29.09.: Entscheiden ob Nachmittagsprogramm 30.09. planmassig verlaufen kann oder ob dem Wetter angepasst Anderungen angepasst werden mussen. Bei starkem Regen fallt aus, ansonsten ggf. balancieren weglassen, dafur Vertrauenspendel einfugen.

Entscheiden ob Tagesausflug 1.10. stattfindet oder Alternative; Kuche mitteilen: Mittagessen

abbestellen, zvieri, Einkaufsliste erstellen

Kinder besprechen, Beat Beobachtungsbogen, Kinderblatt fertig erganzt

Dienstag, 30.09.: Vormittag: Team vorstellen

14: 00 aufbauen, 13:00 einkaufen Ausflug Delegieren

14:30 Nachmittags Programm

Abends: ich: Beobachtungsbogen vervollstandigen, Auswerten, Plananderungen?

Gruppe: Nudelsalat vorbereiten

Mittwoch, 1.10.: Morgends Doris und Kinder: Schlangenbrot vorbereiten

Programm wie abgemacht

Abends: Auswertung personlich, mogl. Anderungen

Donnerstag, 2.10.: Entscheidung findet Sonntag Programm statt. Essen und zvieri planen fur Ausflug Sonntag, Materialliste, alle Fahrrader uberprufen

Samstag, 4.10.: Fahrrad zuteilen neuer Junge, Liste erganzen

Sonntag, 5.10.: Programm nach Ablauf, Beobachtungsbogen ausfullen

Dienstag, 7.10.: Entscheidung Programmablauf 9. und 10.10.

Donnerstag, 9.10.: Programm nach Ablauf, Beobachtungsbogen ausfullen

Freitag, 10.10.: Programm nach Ablauf, Beobachtungsbogen ausfullen

Oktober: Auswertung anhand der Beobachtungsbogen