Mit insgesamt 14 Jugendlichen war Carlo Giacomazzi im Juli 2011 auf der Lahn unterwegs.
"Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel"
Erlebnispädagogisches Projekt von Carlo Giacomazzi
04. - 07. Juli 2011
1. Einleitung/ Beschreibung der Einrichtung
2. Erlebnispädagogisches Konzept
2. 1. Pädagogischer Hintergrund und Idee
2. 2. Ziele und Erwartungen
2. 3. Art der Unternehmung
3. Zielgruppe
3. 1. Gruppenzusammensetzung
3. 2. Beschreibung der TeilnehmerInnen
4. Projektverlauf
4. 1. Vorbereitung
4. 2. Geplanter Projektverlauf
4. 3. Tatsächlicher Projektverlauf
4. 4. Abschluss des Projektes
5. Nachbereitung
5. 1. Veränderungen bei den teilnehmenden Jugendlichen
5.2. Reaktionen innerhalb der Einrichtung
6. Reflexion
6. 1. Besondere Erlebnisse
6. 2. Erkenntnisse/ Erfahrungen
7. Öffentlichkeitsarbeit
8. Literaturverzeichnis
9. Anhang
1. Einleitung / Beschreibung der Einrichtung
Das Jugendhaus Xy existiert bereits seit dem Jahre 1975 und befindet sich seitdem in Trägerschaft der Kleinstadt Xy, im rheinhessischen W Die Einrichtung verfolgt auf der Grundlage des KJHG das Ziel, Jugendliche aus ihrer Isolation zur Gemeinschaft und zu demokratischem Verhalten, sowie zu kritischer gesellschaftlicher Integration zu fördern. Das offene Angebot des Jugendhauses richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 8 und 25 Jahren. Jugendliche können den Treffpunkt ohne Vorbedingungen oder Verbindlichkeiten entsprechend ihren Bedürfnissen und Wünschen nutzen, gemeinsam kommunizieren, zwanglos und unbefangen miteinander umgehen. Unser Anliegen ist es, Jugendliche durch die Übertragung von Aufgaben und Funktionen so zu integrieren, dass sie das Jugendhaus als ihr eigenes Haus betrachten Die täglichen Angebote des offenen Treffs werden durch mich und meine Kollegin regelmäßig überarbeitet bzw. neu erstellt und auf die Bedarfslagen und Nachfragen der Besucher abgestimmt. Dabei werden Kinder und Jugendliche, gleich welchen Alters, möglichst weitreichend an Entscheidungen, Planungen und Problembewältigungen beteiligt. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Prioritäten nach Zielgruppen zu setzen, die am meisten auf eine Einrichtung wie das Jugendhaus angewiesen sind. Hierauf beziehen sich unsere Angebote und Aktivitäten. Das Jugendhaus Xy steht einer Vielzahl an Interessengruppen offen, am Nachmittag vornehmlich als Anlaufstelle und Treffpunkt für Jugendliche aus der näheren Umgebung, darunter auch viele Jugendliche ausländischer Herkunft und Migranten. Hinzu kommen Stadtteilgruppen, denen der Zugang zu anderen öffentlichen Räumen oftmals verwehrt ist oder nicht genutzt wird. Weitere elementare Arbeitsgrundlagen unserer Einrichtung sind: Lebenslagenorientierung Offenheit Familienergänzende Funktion Integration und Migration Offensiver Arbeitsansatz Beratungs- und Hilfsangebote Geschlechtsspezifische Mädchen- und Jungenarbeit Professionalisierung Aufsuchende Jugendarbeit Ferienspiele Kulturpädagogische Angebote Sportliche Aktivitäten Erlebnispädagogische Angebote und Projekte Partizipation Im Jugendhaus wird somit soziales Lernen unterstützt, werden Möglichkeiten geboten, sich auszuprobieren und so soziale Erfahrungen zu machen. Das Fördern der Konfliktfähigkeit ist ein zentraler Bestandteil unserer Jugendhausarbeit in Xy. Dem Jugendhaus Xy stehen ca. 500 m² Nutzfläche für die Jugendarbeit zur Verfügung. Aufgeteilt in drei Ebenen, befinden sich im Erdgeschoss zwei Räume, in einem befindet sich das Jugendcafé mit separater Küche, Computerecke mit zwei Rechnern, TV, DVD und Playstation mehrere Sitzgelegenheiten und die Büroecke. Im anderen Raum befindet sich ein Billardspiel, zwei Tischkicker, eine Tischtennisplatte sowie eine Spiel- und Bewegungsfläche. Das Kellergeschoss wird wie der Dachboden, der in zwei Räume aufgeteilt ist, lediglich als Lagerraum für Werkzeuge, unsere Trial-Bikes und sonstige Dinge genutzt. Das Außengelände umfasst eine Fläche von ca. 360m². Darauf befinden sich zwei Tischtennisplatten, die sanitären Anlagen und ein weiterer kleiner Lagerraum.
2. Erlebnispädagogisches Konzept
2. 1. Pädagogischer Hintergrund und Idee
Bei den Besuchern unserer offenen Angebote und erlebnispädagogischen Aktionen besteht ein großes Bedürfnis nach authentischen Erlebnissen, die Spaß bringen und vielfältige Selbsterfahrungen vermitteln. Außerhalb von Schule und Berufsleben bieten wir hier ein Experimentierfeld, in dem sensorische und körperliche Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Themen aus dem erlebnispädagogischen Bereich ergänzen und bereichern die Angebotsvielfalt des Jugendhauses. Ziel ist es hier, im Rahmen eines kontinuierlichen Angebots, vorhandene "lokalpatriotische" Strukturen aufzubrechen, die viele Jugendliche mit in die Einrichtung bringen. Die Jugendlichen der miteinander agierenden Gruppen werden nicht mehr nach vorhandenen Cliquen und Nationalitäten zusammengestellt, sondern nach Spielvermögen und Persönlichkeit. Als gewaltpräventive Maßnahme können sich z.B. multikulturelle Teams zusammenfinden, in denen gegenseitiger Respekt und Anerkennung an Stelle von Anmache und Abgrenzung treten. In den fast 12 Jahren, in denen ich die Einrichtung mittlerweile leite, konnte ich bisher zahlreiche erlebnispädagogische Projekte in den Jugendhausalltag mit einbringen, wie z.B. Kanutouren, temporäre Seilgärten, diverse Kletteraktionen, Lamatrekkings, Abenteuerspiele, Biketrials, Mountainbike- und einfache Radtouren, GPS-Touren u.v.m. Ich definiere die Erlebnispädagogik für mich und meine Einrichtung als "Lernen durch Handeln". Die Grundidee impliziert...
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