13.03.09 - Qualitätssicherung ISE / Clearing
Im Rahmen unserer Qualitätssicherung befragte das KAP-Institut die kooperierenden Jugendämter über die Qualität der ISE-Maßnahmen. Dazu versandten wir im Zeitraum von Dezember 2007 bis August 2008 Fragebögen an die zuständigen Sachbearbeiter des Jugendamtes. Bei einem Rücklauf von 25 Fragebögen bei 42 verschickten, konnten wir eine Rücklaufquote von 60% erreichen. Dabei bewerteten 20 Jugendämter ihren Gesamteindruck der ISE-Maßnahme mit sehr gut, fünf weitere mit gut. Dies entspricht einem durchschnittlichen Wert von 1,2, also einer für uns sehr erfreulichen Einschätzung.
Der Informationsaustausch sowohl während der Hilfeplangespräche als auch im Verlauf der Maßnahme wurde mit dem Durchschnittswert von 1,4 sehr positiv beurteilt. Die Qualität der schriftlichen Dokumentation wurde mit 1,2 und der Umfang als ideal bewertet. Alle Sachbearbeiter sahen bei den Jugendlichen Verhaltensveränderungen. Bei 16 Jugendlichen wurde eine Verbesserung der Problematik des Jugendlichen erkannt. Bei weiteren 9 waren Ansätze zu einer Verbesserung erkennbar. Bei jeweils der Hälfte der befragten Jugendämter konnten wir die Erwartungen in die Maßnahme sehr gut bzw. gut erfüllen (einmal befriedigend). Während es bei elf Jugendlichen alternative Betreuungsmöglichkeiten vorlagen, gab es bei weiteren elft Jugendlichen keine Betreuungsalternativen.
„Nach 7 Jahren Vermittlungsstellentätigkeit beste Projektmaßnahme / sehr wichtige Einrichtung für die Jugendhilfe!“
„Die ISE-Maßnahmen des KAP-Instituts sind in jedem Fall weiterhin notwendig und qualitativ auf einem hohen Niveau.“
„Durch die konzeptuelle Vielfalt Ihrer Einrichtung waren wir gleich überzeugt, dass diese für X. genau das Richtige sein könnte. […] Schlussfolgernd bleibt zu wiederholen, dass sein Aufenthalt einen sehr gravierenden, absolut positiven Einschnitt in seinem Leben darstellt. […] Ein voller Erfolg, bis jetzt, also…wenn man bedenkt, dass X. im Juli diesen Jahres nach L. zurückgekehrt ist, seit August eine eigene Wohnung im Norden des Landes anmietet, ca. 1 km von seiner Arbeit entfernt.“
Wir möchten allen beteiligten Jugendämter für ihre Bereitschaft danken, an dieser Erhebung teilzunehmen. Dank ihrer Rückmeldung erhalten wir ein Einschätzung und Hilfestellung zur Beibehaltung der Qualität unserer Arbeit.
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